Musik für die Hochzeit
Je nach Geschmack und Budget kann das Brautpaar eine Band oder einen DJ engagieren. Professionelle Musikgruppen rechnen meist stundenweise ab. Für einen Abend bezahlt man je nach Bandgröße und Bekanntheitsgrad pro Bandmitglied ab ca. 300 Euro. Die Anreise und Verpflegung der Musiker sollte ebenfalls bedacht werden. DJs arbeiten meist für einen Festbetrag, circa 600 Euro sind realistisch. Empfehlenswert ist eine Kombination aus beiden: zuerst spielt eine Band Live-Musik, später legt ein DJ Partylieder auf. Geeignete Musiker findet man im Internet oder bei Agenturen. Bei einer Hochzeit in den Sommermonaten ist eine frühzeitige Anfrage bei Bands ratsam. Wer bei der Qualität auf Nummer sicher gehen möchte, lässt sich eine Demo-CD des Künstlers schicken. Im Vorfeld sind weitere Fragen zu klären: Bringen die Musiker ihr Equipment selbst mit? Welche technischen Geräte müssen zur Verfügung stehen? Welche Lieder sind gewünscht?
Brautpaare tanzen als Eröffnungstanz in der Regel den Walzer. Zu Songs wie „Que sera, sera“, „Somewhere over the rainbow“ und „Morning has broken“ gelingt ein stilvoller erster Tanz als Ehepaar. Danach kann das Paar mit seinen Gästen auch zu schnelleren Liedern feiern. Die Songliste der Band deckt im Idealfall verschiedene Jahrzehnte und Stilrichtungen ab, um möglichst alle Geschmäcker zu treffen. Gleiches gilt für den DJ: auf allzu experimentelle Musik sollte außer auf Mottofeiern verzichtet werden.
Im Hinblick auf den Eröffnungstanz bricht vor allem beim Bräutigam Panik aus. Spezielle Hochzeitstanzkurse schaffen Abhilfe: in wenigen Wochenstunden lernt das Brautpaar zusammen die Grundlagen der wichtigen Standardtänze. Meist beinhaltet ein solcher Kurs Walzer, Foxtrott, Discofox und den langsamen Walzer. Hochzeitspaare finden solche Angebote in den meisten Tanzschulen, je nach Schulgröße und Stundenzahl liegen die Preise bei etwa 40 Euro pro Person.